Vortrag von Martina Ananda Marker, Hospizhelferin Unsere Fähigkeit, auf uns selbst und aufeinander Acht zu geben, ist eine der schönsten Seiten unseres Menschseins. Einander zu begleiten ist immer auch eine Gelegenheit, zu geben und überraschend zu empfangen. Lassen wir uns von Sterben und Tod berühren, fallen alle Masken und Schnörkel weg. Meist reifen wir daran, werden ehrlicher und authentischer. Fast alle Menschen möchten in Frieden und in Würde sterben, bevorzugt nicht alleine, von liebenden Menschen umgeben, die sie verstehen und einfühlsam begleiten. Indem wir uns beizeiten mit dem Thema Sterben näher auseinandersetzen, werden wir ein gut Teil vorbereitet sein, die Situation ruhiger und gelassener anzunehmen. Natürlich tauchen viele Fragen auf, manche sind zu beantworten, in andere muss man hineinwachsen. Und dann gibt es noch jene, die nicht der Mensch beantworten kann... Für Begleiter und Betroffene gilt gleichermaßen, in Frieden zu kommen mit dem Geschehen und mit sich selbst. Vertrauensvoll vor zu sorgen, 'sein Sach” in Ordnung zu bringen und miteinander zu sprechen sind Grundlagen, damit Begleitung und begleitet werden gelingen kann. Dieser Abend bietet Gelegenheit, sich näher damit zu befassen.
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